Hormone

Die Hormone funktionieren in einem feinen Zusammenspiel, welches durch innere und äußere Faktoren leicht gestört werden kann. In der Filigranität habe ich das Bild eines intakten Spinnennetzes vor meinen Augen, welches aber sehr schnell zerreißen kann.

Die Symptome einer hormonellen Störung sind nicht immer eindeutig zuzuordnen, daher haben Patienten oft einen langen Leidensweg hinter sich, wenn Sie in die Praxis kommen. Gerade jedoch Schilddrüsen- und Nebennierenstörungen sind oft schon bei der Augendiagnose gut erkennbar. Eine genaue Diagnostik erfolgt dann im Anschluss im spezialisierten Labor.

Faktoren, die unser Hormongleichgewicht stören können, sind zum Beispiel:

  • chronische Entzündungen
  • Stress
  • Schlafmangel
  • Trauma
  • Elektrosmog
  • schädliche Umwelteinflüsse

Im Besonderen habe ich mich in meiner Praxis auf Schilddrüsen- und Nebennierenerkrankungen sowie alle hormonellen Themen rund um die Frau spezialisiert.

  • Schilddrüsenunterfunktion:
    Symptome sind: Müdigkeit, Gewichtszunahme, Frieren, Verstopfung, stumpfe Haare.
  • Hashimoto-Thyreoiditis (Autoimmunerkrankung der Schilddrüse)
    Die Symptome sind anfangs Anzeichen einer Überfunktion: Gewichtsabnahme, Haarausfall, Durchfall, Schlafstörungen, Herzklopfen, Ruhelosigkeit. Später kommt es zu den Symptomen der Unterfunktion.
  • Nebennierenerschöpfung
    Sie verläuft in mehreren Phasen. Zur Diagnostik wird aus dem Speichel ein Cortisoltagesprofil erstellt, sowie DHEA gemessen. Erst dann kann die Phase der Erschöpfung bestimmt und die Therapie darauf abgestimmt werden. Die NN-Erschöpfung ist gerne auch an anderen Erkrankungen beteiligt, wie z.B. Allergien, Schlafstörungen, Depressionen, Burn-Out, Fibromyalgie, Gelenkschmerzen oder Autoimmun-Krankheiten.

    Die Symptome im fortgeschrittenen Stadium sind: „ausgebrannt“ sein, Erschöpfung, Müdigkeit, Hypoglykämie, geringe Stresstoleranz, Depression und Ängste, verminderte Konzentration, Allergien, Infektanfälligkeit….. Wichtig: Eine subklinische Nebennierenschwäche ist schulmedizinisch nicht anerkannt, obwohl sie labordiagnostisch eindeutig nachweisbar ist!
  • Hormonelle Störungen der Frau wie z.B. Myome, Zysten in der Brust, PMS, Zyklusbeschwerden, Kinderwunsch, Wechseljahrsbeschwerden.